Karl´s Kreislauftauchgeräte Seite

Witchcraft-1 - Das perfekte Kreislauftauchgerät

• Die Haupteinheit ähnelt einer Kragenweste, sie trägt alle Komponenten mit Ausnahme der Flaschen ind der ersten Stufen.
• Wo bei einer normalen Rettungsweste die Westenflasche sitzt, befindet sich beim Witchcraft-1 der Zylinder mit 2,5l Atemkalk, den Sensoren und Magentventilen.
• Der Witchcraft-1 ist für die ohnmachtssichere Lage optimiert, ein Notbefüllungs Kit ist verfügbar, seine Verwendung wird vom Hersteller empfohlen.
• Der Ausatemweg ist gut isoliert und der Kalkbehälter nutzt das koaxiale Gegenstromprinzip von Justus Liebig (wie das IDA71) um eine Kalktemperatur von 40°C, oder mehr, selbst in 4°C kaltem Wasser zu erzielen.
• Der Kragen enthält zwei robuste Gegeblungen, diese dienen auch als unter Wasser entleerbare Wasserfallen. Dieses Konzept reduziert die Anzahl der Spezialteile und ist der Grund für den niedrigen Preis. Die Gegenlunge auf der Ausatemseite ist klein, nur 1-2 Liter und mittels dünnem Neoprene isoliert. Auch die Faltenschläuche sind auf diese Weise isoliert.
• Die Entwässerungs- und Überdruckventile sind solche wie bei Trockentauchanzügen.
• Die manuellen Einlaßventile für O2 und Diluent stammen auch aus der Serienfertigung für Trockentauchanzüge, Typ und Position garantieren die freihändige Bedienung durch Oberarm oder Kinn. Als Sonderzubehör kann auch in unterdruckgesteuertes Diluent Ventil bestellt werden.
• Die Mitteldruck Schläuche verwenden einheitliche Steckverbinder, so daß die ppO2 Sensoren auch während des Tauchganges überprüft werden, oder das Diluent Ventil für O2 verwendet werden könnte, sollte jemals das andere Ventil ausfallen.
• Der Witchcraft-1 wird von zwei Computern gesteuert: einer für das Diluent, dieser öffnet sein Magnetventil wenn der ppO2 (zum Beispiel) unter 0,3bar fällt oder über 1,6bar steigt und einem für "Sauerstoff" der öffnet wenn der ppO2 (zum Beispiel) unter 1,0bar fällt. Im Normalfall sind beide Steuerungen aktiv. Der "Diluent-Controller" überwacht normalerweise nur das der ppO2 nicht beim Abtauchen zu stark ansteigt, der Haupt-Controller ist für die reguläre Sauerstoff-Versorgung zuständig.
• Jeder Controller ist vollkommen unabhängig vom anderen, sie teilen sich nichts, nicht einmal einen Sensor. Jeder Controller hat seinen eigenen ppO2-Sensor, sein eigenes Display, sein eigenes Magentventil, seine eigene Blei-Gel-Batterie und sein eigenes druckfestes Gehäuse. Der dritte ppO2-Sensor gehört zum Tauchcomputer und ein CO2-Sensor auch noch montierbar.
• Die Flaschen hängen is Anzahl, Größe und Position von den jeweiligen Bedürfnissen ab: von 2x 1Liter zum 2x10 Back-Pack für abgelegene Tauchplätze oder 1x6 wo nur Nitrox erhältlich ist oder wie wäre es mit 3x4 für Heliox/Nitrox/Oxygen-Gaswechsel.
• Das System kann mit den verschiedensten Gasen betrieben werden, schlimmstenfalls sogar mit "Nitrox-21".
• Witchcraftä verkauft Atemkalk zu einem bewußt niedrigen Preis, um sicher zu sein das kein Nutzer jemals auf die Idee kommt gebrauchten Kalk ein zweites Mal zu verwenden, nicht einmal nach einem kurzen Pool-Tauchgang. 40kg Witchcraft-Lime kosten 40Euro, sind also fast so billig wie Katzenstreu.
• Nach dem Tauchen wird der Witchcraft-1 in drei funktionelle Einheiten zerlegt: die Basiseinheit kommt in die Tauchtasche, ganz so wie eine normale Taucherweste und bleibt so zum Beispiel an Bord des Tauchbootes, das (teure und empfindliche) Kalk & Electronik Modul nimmt der Taucher mit ins Zimmer um den Kalk zu wechseln und die Batterien zu laden und die Flaschen gehen zur Kompressorstation.
• Urlaubreisen sind mit dem Witchcraft-1 kein Problem: die Kalk & Elektronik-Einheit reist wie ein Teil der Photoausrüstung, die Basiseinheit und die Druckminderer reisen in der Tauchtasche und Flaschen bleiben daheim, die Tauchbasis hat eigene.

 Rebreather-Index

http://Rebreather.de/rebreather/witchcraft-1.html © Karl Kramer, 19.06.1998