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Entsorgung von Rebreather-Chemikalien

Zum Thema Abfallentsorgung gibt es drei Hauptpunkte zu bedenken:

  1. das Ansehen der Tauchergemeinde
  2. das Material mit dem man umgeht und der Zustand in dem man es entsorgt
  3. die eigene Sicherheit.

Wenn man richtig nachdenkt und handelt wird man die gesetzlichen Vorgaben erfüllen.

  1. Entsorgen Sie Ihre gebrauchten Chemikalien nicht wild, Sie sind ein Naturschützer, kein dummer Raucher der seinen Abfall fallen läßt wo er gerade geht oder steht. Sie sind Derjenige der weiß womit er umgeht, wenn Sie wild 'entsorgen' kann dies hohe Folgekosten nach sich ziehen, denn für Andere ist es dann zunächst unidentifizierter Chemieabfall. Wenn Sie also Kalkstein (Ca(OH)2 + CO2 CaCO3 + H2O = Kalkstein + Wasser(-Dampf)) entsorgen tun Sie es so das niemand beängstigt oder belästigt wird. Achten Sie auf eine korrekte Markierung, markieren Sie Nichts als gefährlich was dies nicht (mehr) ist um so unnötige wie teure Dekontaminationsmaßnahmen, z.B. ausgelöst durch Wanderer die Ihren alten Kalk und/oder dessen Kanister gefunden haben, zu vermeiden.
     
  2. Informieren Sie sich womit Sie umgehen und achten Sie darauf das kein vermeidbares Risiko für Andere davon ausgeht. Kreislauftauchgeräte Chemikalien werden innerhalb einer gewissen Sicherheitsreserve genutzt, daher hat die gebrauchte Chemikalie noch ein gewisses Potential. Es ist sinnvoll das gebrauchte Material zu passivieren bevor es den eigenen Einflußbereich verläßt, besonders wenn es sich um Naszogen (Gas-Generator) Chemikalien wie z.B. das "O-3" aus Rußland handelt.
     
  3. Sorgen Sie dafür, daß sie oder jemand anderes keinesfalls Ihren gebrauchten Atemkalk für frischen hält: füllen Sie ihn im Müllbeutel, nicht in Kalkkanister o.Ä., eine Verwechslung könnte tödlich enden!
    Führen sie unbedingt ein Gerätebegleitheft in das Sie jede Nutzung des Gerätes, jede Kalkfüllung, jede Gasfüllung, jede Wartung etc. unverzüglich eintragen!

 

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http://Rebreather.de/rebreather/abfall.html © Karl Kramer, Mai 1999