Dräger FGT-III (FGT3)

Das Draeger FGG III wurde um 1969 für tiefe Heliox Tauchgänge aus Taucherglocken aus entwickelt. Das Gerät ist halboffen und spezifiziert für Einsatztiefen bis 200m.

Das mit Fieberglas verstärkte Polyester Gehäuse beherbergt die Gegenlungen, den wiederbefüllbaren Atemkalk Behälter, den Druckreduzier- und Dosierungs- Block, und die beiden Atemgas- Flaschen. Je nach Atemgas wird der entsprechende der drei zur Wahl stehende Massenflüsse ausgewählt. Das Tauchgerät ist für eine maximale Einsatztiefe von 200m spezifiziert. Die Einsatzdauer kann durch eine externe Einspeisung, z.B. per Nabelschnur aus der Taucherglocke verlängert werden.


 Masse:  28 kg

 Größe des Atemkalk- Kanisters:  ~ 3 kg

 Fülldruck der Atemgas Flaschen: 200 bar

 Flaschenvolumen (je Flasche):     4 Liter

Der Dosierblock arbeitet nach dem Düsenprinzip, der Mitteldruck beträgt 40 bar absolut. Die Umschaltung des Massenflusses erfolgt in drei Stufen.

Typische Betriebsmodi:

 Tauchtiefe:      50-110m (bei max. 1,4bar ppO2: -70m)

 Gasgemisch:      17.5% Sauerstoff, 82.5% Helium

 Flow  :          30 bar*l/min (Position 1)

 Autonomie-Dauer: 42 min



 Tauchtiefe:      90-160m (bei max. 1,4bar ppO2: 14-100m)

 Gasgemisch:      12.5% Sauerstoff, 87.5% Helium

 Flow  :          40 bar*l/min (Position 2)

 Autonomie-Dauer: 32 min



 Tauchtiefe:      140-200m (bei max. 1,4bar ppO2: 21-130m)

 Gasgemisch:      10% Sauerstoff, 90% Helium

 Flow  :          50 bar*l/min (Position 3)

 Autonomie-Dauer: 25 min

Diese Autonomie-Zeiten scheinen sehr kurz zu sein, aber bedenken Sie: das FGT-III ist nur für den Bodenteil der Taucheinsätze konzipiert worden, die Dekompression findet dann in der Taucherglocke statt. Wenn lange Tauchzeiten erforderlich sind kann die Versorgung per Nabelschnur erfolgen. Die Nabelschnur- ("Umbilical-") Versorgung erfolgt durch einen Schlauch an der rechten Seite des Gehäuses. Jener Schlauchanschluß hat ein Rückschlagventil, so daß bei einem Versagen des "Umbilical Supply", das Gas der Autonomie-Flaschen nicht verloren geht. Beim Betrieb mit Nabelschnur befinden sich deren Versorgungsflaschen und Dosierblock in der Taucherglocke, die Onboard- Flaschen und deren Dosierblock stehen als Notsystem zur Verfügung.

Jason hat das FGT-III auch für Tauchgänge mit Nitrox verwendet. Da Nitrox eine höhere Massendichte als Heliox aufweist ergibt sich andere Flowraten als bei Heliox. Diese sind:


 Position 1:   8   bar*l/min

 Position 2:  10.5 bar*l/min

 Position 3:  21   bar*l/min

FGT-3FGT III

Der FGT Taucher auf dem Bild ist Jason's Standard- Tauchpartner: Stanley Haviland.

Mit freundlicher Genehmigung von Jason Mc Hattan Spricht Englisch, nicht Deutsch , 30.Mai 1999

 Rebreather-Galerie

 

http://Rebreather.de/rebreather/Draeger/FGT_III.html