Karl’s Kreislauftauchgeräte Seite

Rebreather Galerie

Willkommen in der  Rebreather Galerie. Bitte schreiben Sie mir, falls Sie Bilder von historischen oder aktuellen Kreislauftauchgeräten haben und diese hier sehen möchten.

 

15xx

Im sechzehnten Jahrhundert wurden in England and Frankreich die die ersten Helmtauchanzüge in Tiefen von bis zu 20m eingesetzt. Als Atemgas wurde, per Handpumpe an der Oberfläche, Luft zugeführt. Bald wurden die Helme aus Metall gefertigt sowie größere Tiefen aufgesucht Diese Helmtauchgeräte waren bereits eine Art Kreislauftauchgeräte, wenngleich ihre Atemgasversorgung rein oberflächengestützt war und CO2 noch nicht chemisch gebunden sondern ausschließlich ausgespült wurde.

 

1680

hatte Giovanni Borelli die Idee ein geschlossenes Atemgerät zu bauen. Seine Idee (die so leider nicht funktionieren konnte) war es die Luft durch ein von Seewasser gekühltes Rohr zirkulieren zu lassen, er erhoffte sich davon alle Verunreinigungen an der Innen-Wandung des Rohres kondensieren lassen zu können. Ersetzt man jedoch das Seewasser durch unter (kostantem absoluten) Druck stehenden flüssigen Stickstoff und hat in diesem einen Tank mit flüssigem Sauerstoff dessen Gasphase in Verbindung mit dem Atemkreislauf steht, so hat man einen kryogischen Rebreather, ein Konzept das tatsächlich funktioniert. Das CO2 wird dabei an der Wand des Stickstoff-Tanks (der auch die Temperatur des Sauerstoff-Tanks konstant hält) ausgefroren, der Sauerstoff-Partialdruck wird duch die Gasphase über dem flüssigen Sauerstoff konstant gehalten. Der konstante N2-Druck über dem flüssigen Stickstoff bedeutet eine konstante Siede-Temperatur, somit wird auch die Temperatur im O2-Tank und damit der ppO2 konstantgehalten.

 

1726

Stephen Hale setzt den ersten CO2-Absorber ein, ein mit Weinstein und Seewasser getränktes Handtuch im Inneren eines Helmes für Grubenrettungsgeräte.

 

1774

erste (wirklich funktionsfähige) Inden zum Bau von autonomen Rebreathern werden publik

 

1876

Henry Fleuss, ein (deutscher) Offizier der Englischen Handelsmarine, beginnt mit der Entwicklung eines Sauerstoff-Kreislauftauchgerätes. Er verwendete kein Mundstück im heutigen Sinne sondern eine Gummimaske. Der Sauerstofftank bestand aus Kupfer. Als Scrubber verwendete er ein mit einer Ätzkalk-Lösung getränktes Seilknäul. Zuerst testete er sein neues Gerät eine Stunde in einem Wassertank, später tauchte er damit in einer Bucht bis zu 5,5m tief. Henry Fleuss wurde so zum ersten "SCUBA-Diver". Das selbe System wurde später mehrfach eingesetzt um Mienenarbeiter aus überfluteten Tunneln zu retten. Die Weiterentwicklung führte zu einem Gerät welches 1905 als Retterungsgerät zum Verlassen von Unterseebooten eingesetzt wurde.

 

1879

Fleuss baut für Siebe/Gorman einen Mini-Rebreather als Minienretter

 

1881

Khotinsky und Simon Lake lassen sich die Verwendung von Bariumhydroxyd als Scrubber für Rebreather patentieren.

 

1904

Siebe Gorman läßt sich Oxylite (eine Mischung aus KO2 und Na2O2 die Sauerstoff abgibt wenn sie mit Wasser oder CO2 reagiert) patentieren.

 

1907

Dräger U-Boot-Tauchretter

 

1911

Dräger: erste Versuche mit Kreislauf-Helmtauchgerät

 

1912

das Dräger Kreislauf-Helmtauchgerät ist im Liefer-Programm

 

1913

Dräger macht Tieftauchversuche mit Kreislauf-Tauchgeräten, am 17.Juli führt ein 40minütiger Tauchgang im Tauchturm erfolgreich auf 9bar (~80m).

 

1914

Dräger: selbstmischender (Sauerstoff+Luft) Rebreather für Tauchtiefen bis 40m.

 

1926

Dräger-Bade-Tauchretter

 

1928

Inhabad: diverse Gas- und Naszogen- Tauchgeräte (bisher leider nur Werksphotos vorhanden, wer kennt Rechtsnachfolger zwecks "OK" ? Damals war der Firmensitz in Berlin, Karlstr.)

 

1939

Dr. Christian Lambertsen: Lambertsen Amphibious Respiratory Unit (LARU).

 

1941

Dräger "Kleintauchgerät 138"

 

1942

Siebe Gorman: Admiralty Neck Salvus

 

1953

Barakuda Delphin I

 

 

Dräger Leutnant Lund II

 

 1954

Medi-Nixe

 

1957

IDA-57 (110KB)

 

1959

IDA-59

 

1964

IDA-64 (->Valeri)

 

1968

Electrolung (820KB, verteilt auf mehrere Seiten)

 

 

Dräger LAR II

 

1969

Dräger SMS1

 

 

Dräger FGT1 (FGG-I)

 

 

Dräger FGT3 (FGG III)

 

 

Unterwasserlabor Helgoland

 

1970

BioMarine CCR-1000

 

 

Dräger Travox 120 (Feuerwehr - Rebreather)

 

 

Mk VI

 

 

O2 Rebreather mit schultermontierten Gegenlungen, Typbezeichung unbekannt

 

1971

IDA-71 (260KB)

 

1972

BioMarine Mark 15

 

1973

BioMarine BioPak-45

 

1974

BioMarine BioPak-60

 

1975

Dräger LAR V

 

1976

BioMarine NM-2

 

 

IDA-76 (?)

 

1977

BioMarine NM-6

 

1978

Interspiro ACSC

 

1979

BioMarine Mark 16

 

1982

Interspiro Oxydive

 

198x

BioMarine Mark 15.5

 

1984

BioMarine BioPak-240

 

 

Dräger Tieftauchsystem CCBS für Tauchtiefen bis 600m

 

1985

AKA-60

 

 

IDA-85 (->Valeri)

 

1991

Dräger Newtsuit

 

1992

Interspiro DCSC

 

1993

BioMarine BMR-500

 

1994

Dräger M100M

 

1995

Dräger-Atlantis

   

Grand Bleu: Fieno

   

Cis-Lunar Mk 4

   

Oceanic Phibian, später Undersea Technologies UT240 und UT180

 

1996

Cis-Lunar Mk 5P

 

1997

Dräger-LAR VI

 

 

Dräger-FGT II / LEBA 54

 

1998

Buddy Inspiration (74KB)

 

 

Dräger-Dolphin

 

1999

Dräger-Ray (171KB)

 

 

Dräger LAR VII (82KB)

 

 

Halcyon

 

 

Cochran CCR

 

 

Mares Azimuth (182KB)

 

2000

Airway Cora (230KB)

 

 

Buddy Evolution

 

2001

Halcyon RB80

 

 

    Rebreather-Index

 

http://Rebreather.de/rebreather/gallery.html © Karl Kramer, 9.10.1998